Schnelle Antwort: Behavioral Finance ist ein Studiengebiet, das untersucht, wie psychologische Einflüsse Marktergebnisse beeinflussen können. Behavioral Finance hilft dabei, Kunden branchenübergreifend zu verstehen.
Behavioral Finance ist ein Aspekt der Verhaltensökonomie und ein Studienbereich, der sich der Erforschung der Auswirkungen widmet, die psychologische Faktoren, Einflussfaktoren und Vorurteile auf das Finanzverhalten haben könnten.
In der Behavioral Finance betrachten Experten die Aspekte der Psychologie, die zu einer Reihe von finanziellen Ergebnissen in einer Vielzahl von Branchen und Sektoren führen können. Einer der Schwerpunkte der Behavioral Finance ist die Untersuchung der „psychologischen Voreingenommenheit“.
Experten glauben, dass das Studium der Behavioral Finance dazu beitragen kann, verschiedene Arten von Marktveränderungen und Anomalien an der Börse zu erklären.
Was ist Verhaltensfinanzierung?
Es gibt eine Reihe von Blickwinkeln auf Behavioral Finance. Aktienmarktrenditen sind ein Bereich, in dem häufig davon ausgegangen wird, dass psychologische Verhaltensweisen die Marktergebnisse und -renditen beeinflussen. Es gibt jedoch auch verschiedene andere Blickwinkel zu berücksichtigen.
Letztendlich besteht der Zweck von Behavioral Finance darin, zu verstehen, warum Menschen bestimmte finanzielle Entscheidungen treffen und wie diese Entscheidungen die Märkte beeinflussen. Die Annahme ist, dass Finanzteilnehmer an a Transaktion psychisch beeinflusst sind. Wenn Menschen unter finanziellem Stress stehen, wirkt sich dies auf die körperliche und geistige Gesundheit aus und umgekehrt.
Konzepte in der Verhaltensfinanzierung
Das Studium der Behavioral Finance hat im Laufe der Jahre zu einer Reihe von Entdeckungen geführt. Zum Beispiel sind Vorurteile ein starker Fokusbereich von Behavioral Finance. Es gibt fünf Hauptkonzepte, die häufig von Behavioral Finance berücksichtigt werden:
- Mentale Buchhaltung: Die Neigung von Menschen, Geld für bestimmte Zwecke bereitzustellen.
- Herdenverhalten: Die Tendenz, das Verhalten der „Mehrheit“ im Finanzwesen nachzuahmen. Das ist an der Börse üblich.
- Emotionale Lücke: Entscheidungsfindung basierend auf emotionalen Belastungen wie Wut, Angst, Aufregung oder Angst. Emotionen sind der Schlüssel zu weniger rationalen Entscheidungen.
- Verankerung: Zuordnen einer Ausgabenebene zu einer bestimmten Referenz. Zum Beispiel Ausgaben, die konsequent auf der Budgetebene basieren.
- Selbstzuschreibung: Eine Tendenz, Entscheidungen auf der Grundlage eines übermäßigen Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten oder Kenntnisse zu treffen, was normalerweise auf ein Talent in einem bestimmten Bereich zurückzuführen ist.
Von Behavioral Finance berücksichtigte Verzerrungen
Wie oben erwähnt, stehen in der Verhaltensökonomie häufig Verzerrungen im Mittelpunkt. Bei der Analyse der Verhaltensökonomie werden häufig individuelle Verzerrungen und Tendenzen identifiziert, wie zum Beispiel:
- Bestätigungsfehler: Wenn Anleger dazu neigen, Informationen zu akzeptieren, die ihre Überzeugungen hinsichtlich einer Investitionsmöglichkeit bestätigen.
- Erfahrungsverzerrung: Wenn die Erinnerung eines Anlegers an jüngste Ereignisse ihn zu der Annahme veranlasst, dass das Ereignis mit größerer Wahrscheinlichkeit erneut eintreten wird. Beispielsweise hat die Krise im Jahr 2008 viele Anleger dazu veranlasst, die Börse zu verlassen, weil sie weitere wirtschaftliche Schwierigkeiten in den kommenden Jahren erwarteten.
- Verlustaversion: Wenn Anleger den Sorgen über Verluste mehr Gewicht beimessen als den Vorteilen von Marktgewinnen. Dies bedeutet, dass Anleger der Vermeidung von Verlusten eine höhere Priorität einräumen, was bedeuten könnte, dass sie andere Gelegenheiten verpassen.
- Vertrautheitsfehler: Wenn Anleger sich darauf konzentrieren, in das zu investieren, was sie kennen, wie z. B. in lokalem Besitz oder inländische Investitionen. Dies kann oft zu einer mangelnden Diversifikation über mehrere Arten von Anlagen führen, was zu einem höheren Risiko führen kann.
Behavioral Finance an der Börse
Verhaltensökonomik ist an der Börse oft ein Schwerpunkt. Die „EMH“ (Efficient Market Hypothesis) besagt, dass Aktienkurse in einem liquiden Markt zu jedem Zeitpunkt so bewertet werden, dass sie die verfügbaren Informationen widerspiegeln. Studien dokumentieren jedoch oft langfristige Veränderungen am Wertpapiermarkt, die dieser Hypothese widersprechen und darauf hindeuten, dass die Rationalität der Anleger komplexer ist als wir denken.
Die EMH basiert auf der Überzeugung, dass die Marktteilnehmer die Preise auf der Grundlage aller zukünftigen und aktuellen externen und intrinsischen Faktoren rational betrachten. Alternativ geht Behavioral Finance bei der Untersuchung des Aktienmarktes davon aus, dass die Märkte nicht vollständig effizient sind, was die Beobachtung ermöglicht, wie psychologische und soziale Faktoren den Kauf und Verkauf von Aktien beeinflussen können.
Ein Verständnis und die Nutzung von Behavioral Finance Bias kann regelmäßig auf Aktienmarkt- und andere Handelsmarktbewegungen angewendet werden. Im Großen und Ganzen haben Behavioral Finance-Theorien auch dazu beigetragen, eine klarere Erklärung für wesentliche Anomalien auf dem Markt zu liefern, wie tiefe Rezessionen und Blasen. Portfoliomanager und Investoren sind zwar kein Bestandteil von EMH, aber in der Regel daran interessiert, die Trends und Faktoren der Behavioral Finance kennenzulernen.
Je mehr Sie über Behavioral Finance an der Börse wissen, desto einfacher ist es, Marktpreisniveaus und Änderungen für die Entscheidungsfindung zu analysieren.
Was können wir von Behavioral Finance lernen?
Behavioral Finance sagt uns, wie Finanzentscheidungen von einer Reihe unterschiedlicher Konzepte beeinflusst werden, von kognitiven Vorurteilen bis hin zur Wahrnehmung der Finanzmärkte. Alles, von Ihren Investitionsentscheidungen bis hin zu Ihren Entscheidungen bezüglich Finanzplanung und persönlicher Verschuldung, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die über den Preis eines Artikels hinausgehen.
Das Konzept der Verhaltensplanung für Finanzentscheidungen ist eine Alternative zur „Mainstream-Finanztheorie“. Die Mainstream-Finanztheorie besagt, dass Menschen nicht zu irrationalem Verhalten neigen, das durch Emotionen verursacht wird. Dieses heuristische Konzept geht auch davon aus, dass Märkte nicht durch Ineffizienzen und unvorhersehbare Probleme beeinflusst werden.
Während Kunden rationale Entscheidungen treffen können, sind traditionelle Finanzbewertungen auf der Grundlage der Mainstream-Theorie eindeutig zu eng. Die Psychologie sagt uns, dass Entscheidungen über Investmentfonds, Investitionen und mehr auf einer Reihe von Wahrnehmungen und kognitiven Fehlern basieren.
Der Entscheidungsprozess kann von allem beeinflusst werden, von Selbstüberschätzung bis hin zu rückblickenden Vorurteilen. Von diesem Wissen über menschliches Verhalten und Anlageverhalten kann der durchschnittliche Ökonom profitieren.
Behavioral Finance verstehen
Wenn wir verstehen, wie, warum und wann Menschen am wahrscheinlichsten von rationalen Erwartungen abweichen, liefert Behavioral Finance Blaupausen, die uns dabei helfen, rationalere Entscheidungen in Bezug auf das Geldmanagement in der realen Welt zu treffen.
Finanzexperten verwenden Konzepte der Selbstkontrolle und Voreingenommenheit im Anlageumfeld, um sicherzustellen, dass sie auf der Grundlage der Volatilität des Marktes die richtigen Entscheidungen treffen.
Selbst mit einem Verständnis von Behavioral Finance gibt es keine Garantie dafür, dass sich eine Entscheidung auf dem Finanzmarkt immer auszahlt. Die richtigen Einblicke in das menschliche Verhalten können den Markt jedoch für die Beteiligten ein wenig vorhersehbarer machen.