Online-Einkaufsgewohnheiten: Infografik Männer vs. Frauen

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Online-Shopping wächst nicht nur – es hat sich grundlegend verändert. Die Art und Weise, wie Menschen heute online einkaufen, unterscheidet sich stark von der vor fünf Jahren – und wenn Ihre Marke sich diesen Veränderungen nicht anpasst, geraten Sie ins Hintertreffen.

Egal, ob Sie eine DTC-Marke betreiben oder auf [Plattformname] verkaufen Shopifyoder die Verwaltung einer großen E-Commerce-Website, wissen Online-Einkaufsgewohnheiten ist das Geheimnis, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Dieser Leitfaden erklärt, was wirklich hinter dem Online-Verhalten steckt, was Ihre Kunden von Ihnen erwarten und welche gängigen Muster einigen Marken dabei helfen, richtig zu liegen, während andere … nun ja, den Anschluss verpassen.

Das Handy RevolutIon – Und wie es alles verändert

Der mobile Handel (M-Commerce) hat alles auf den Kopf gestellt. Konsumenten nutzen ihre Smartphones nicht mehr nur zum Scrollen durch soziale Medien – sie nutzen sie tatsächlich, um unterwegs Kaufentscheidungen zu treffen.

Was treibt diesen Boom beim mobilen Einkaufen an?

  • ConvenienceKunden können stöbern, während sie pendeln, in der Schlange warten oder einfach zu Hause entspannen.
  • Bessere Apps von Einzelhändlern, die das Einkaufen unterwegs schneller und einfacher machen.
  • Mobile Zahlungsoptionen wie Apple Pay, Google Pay und PayPal machen den Bezahlvorgang kinderleicht.

Und um es ganz klar zu sagen: Mobile Geräte sind mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Wir gehen nicht mehr nur „online“ – wir sind ständig online. Das bedeutet mehr Kontaktpunkte, mehr Mikromomente, in denen Käufe stattfinden könnenPush-Benachrichtigungen, SMS-Marketing und App-basierte Werbeaktionen erreichen die Käufer genau dort, wo ihre Aufmerksamkeit ist.

Einzelhändler, die ihr mobiles Nutzererlebnis optimieren, verzeichnen eine höhere Nutzerinteraktion – auch wenn dies nicht immer zu einer sofortigen Konversion führt. Aber mit der Zeit All diese Besuche schaffen Vertrautheit, und diese Vertrautheit schafft Vertrauen.Und Vertrauen kann sich in Umsatz verwandeln – insbesondere, wenn Sie Remarketing-Kampagnen durchführen, die auf das mobile Nutzerverhalten abgestimmt sind.

Die Lücke zwischen Stöbern und Kaufen – und warum die Konversionsraten auf Mobilgeräten hinterherhinken

Obwohl satte 75% Ein Großteil des E-Commerce-Traffics stammt von Mobilgeräten. Die mobilen Konversionsraten hinken weit hinterher. Desktop-Konversionsraten. Woran liegt das?

  • Mobile Bezahlvorgänge sind für viel zu viele Einzelhändler immer noch umständlich und langsam.
  • Das Ausfüllen von Formularen auf einem kleinen Bildschirm ist total nervig.
  • Vertrauenssignale (wie SSL-Zertifikate und Bewertungen) sind auf Mobilgeräten einfach nicht so gut sichtbar.

Ein weiterer oft übersehener Aspekt ist, wie viele Smartphone-Nutzer Multitasking betreiben – beispielsweise beim Einkaufen während des Fernsehens oder in der Mittagspause. Das bedeutet, dass ihre Aufmerksamkeitsspanne extrem kurz ist. Dauert der Bezahlvorgang zu lange oder gibt es Unterbrechungen, brechen sie den Kauf ab – und kommen in der Regel nicht wieder.

Was können Online-Shops also dagegen tun? Die Antwort ist einfach: Sie müssen sich in ihre Kunden hineinversetzen. Kann jemand seinen Einkauf in zwei Minuten oder weniger abschließen? Wenn nicht, kostet Sie das wahrscheinlich Umsatz. Jedes zusätzliche Feld, jede noch so kleine Verzögerung – das ist Reibungsverlust, und Reibungsverluste lassen die Conversion-Rate auf Mobilgeräten schneller sinken als auf jeder anderen Plattform.

Also, was können Sie dagegen tun?

Um diese Lücke zu schließen, sollten E-Commerce-Websites Folgendes tun:

Vertrauenssignale deutlich hervorheben – auch auf kleinen Bildschirmen.

Vereinfachen Sie den Bezahlvorgang – weniger Schritte, bessere Benutzererfahrung.

Nutzen Sie die automatische Ausfüllfunktion und bieten Sie die Option „Gast-Checkout“ an.

Mobil vs Desktop Umrechnungskurse (2024, Baymard Institute)

GerätVerkehrsanteilKonversionsrate
Mobil75%1.8%
Desktop20%3.5%
Tablette5%2.1%

Einkaufswagenrückstände: Warum Kunden den Laden verlassen

Der Verlust von Kunstwerken ist eines der größten Probleme für E-Commerce-Websites. Im Durchschnitt 7 von 10 Käufern Kunden, die Artikel in ihren Warenkorb legen, gehen einfach weg, ohne den Kauf abzuschließen.

Hauptgründe für Warenkorbabbrüche

  • Laut Baymard Institute sind die Hauptgründe für das Zurücklassen von Einkaufswagen:
  • Unerwartete Zusatzkosten (Versandkosten, Steuern)
  • Käufer werden gezwungen, ein Konto zu erstellen
  • Ein langer oder komplizierter Bezahlvorgang
  • Begrenzte Zahlungsmöglichkeiten
  • Website-Fehler oder -Abstürze

Das bedeutet, dass Online-Shops häufiger Umsatzeinbußen beim Checkout verzeichnen als in anderen Bereichen. Und das ist problematisch – denn wenn jemand auf „In den Warenkorb“ klickt, schrecken ihn die letzten Schritte ab. Das ist ein großer Verlust im Verkaufstrichter, und je länger der Prozess dauert, desto höher ist die Absprungrate.

Es geht nicht nur um Technologie – auch die Psychologie spielt eine große Rolle. Unerwartete Versandkosten oder lange Wartezeiten beim Bezahlvorgang erzeugen Unsicherheit. Unsicherheit verlangsamt die Kaufentscheidung. Und zögerliche Käufer brechen ihren Einkauf deutlich häufiger ab.

Wie lässt sich also die Zahl der Schulabbrüche reduzieren?

  • Alle Gebühren sollten transparent kommuniziert werden – keine Überraschungen.
  • Erleichtern Sie es Ihren Kunden, als Gast zur Kasse zu gehen – oder bieten Sie die Anmeldung über Google oder Facebook an.
  • Vertrauenssiegel und Logos für sichere Zahlungen deutlich sichtbar anbringen.
  • Retargeting mit personalisierten E-Mails oder SMS für abgebrochene Warenkörbe.

Kampagnen für abgebrochene Warenkörbe sind am effektivsten, wenn sie den richtigen Ton treffen. Anstatt Kunden zur Rückkehr zu bewegen, geben Sie ihnen einen Anreiz. Vielleicht einen Gutscheincode für kostenlosen Versand. Vielleicht einen Kundenreferenz. Vielleicht eine Erinnerung an die verbleibende Anzahl an Artikeln. Das Timing ist entscheidend – die besten Ergebnisse erzielt man in der Regel, wenn die erste Nachricht innerhalb einer Stunde nach dem Abbruch versendet wird.

Verlassen Sie sich nicht nur auf E-Mails – SMS hat höhere Öffnungsraten und ermöglicht schnellere Reaktionen. Mit wenigen, gut getimten, relevanten und hilfreichen Nachrichten, die nicht aufdringlich wirken, können Sie Tausende an Umsatzeinbußen zurückgewinnen.### Häufige Statistiken zu Warenkorbabbrüchen. Verlassen Sie sich außerdem nicht nur auf E-Mails. SMS hat höhere Öffnungsraten und ermöglicht schnellere Reaktionen. Mit wenigen, gut getimten und relevanten Nachrichten, die hilfreich und nicht aufdringlich wirken, können Sie Tausende an Umsatzeinbußen zurückgewinnen.

Gängige Statistiken zu Einkaufswagenrückständen

GrundAuswirkungen der Abbruchrate
Zusätzliche Gebühren an der Kasse48%
Erzwungene Kontoerstellung24%
Langer oder verwirrender Bestellvorgang17%
Website-Fehler13%
Bedenken hinsichtlich der Zahlungssicherheit12%

Die Rolle von Rezensionen und sozialem Beweis

Wenn es um die Online-ShoppingKunden nehmen das, was man ihnen sagt, nicht einfach für bare Münze. Sie wollen zuerst wissen, was andere sagen – sei es durch Rezensionen, Bewertungen oder Empfehlungen von FreundenTatsächlich sind Online-Käufer ziemlich vorsichtig, einen Kauf zu tätigen, ohne vorher zumindest einige Bewertungen zu lesen.

Wie Verbraucher Bewertungen nutzen

  • Ganze 88 % der Käufer vertrauen Online-Bewertungen genauso sehr wie einer Empfehlung von Freunden (BrightLocal, 2024).
  • Die meisten Verbraucher lesen in der Regel 6 bis 10 Bewertungen, bevor sie einen Kauf tätigen – daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Produkt und Ihr Kundenservice den Erwartungen entsprechen.
  • Es ist ein Mythos, dass negative Bewertungen schaden – in Wirklichkeit verleihen einige (nicht zu viele) negative Bewertungen Ihrer Marke sogar Authentizität.

Für Online-Shops geht es bei Bewertungen jedoch nicht nur um die Produktqualität – sondern auch um Lieferzeiten, die Verpackung der Produkte und die Leistung des Kundendienstes.

Eine negative Bewertung wegen langsamer Lieferung kann Ihre Verkäufe einbrechen lassen. Eine überschwängliche Bewertung über ein unerwartetes Gratisgeschenk hingegen kann einen unentschlossenen Kunden überzeugen.

Für Online-Shops ist es unerlässlich, Kunden das Hinterlassen von Bewertungen zu erleichtern – sei es durch eine kurze E-Mail nach dem Kauf oder eine einfache SMS-Nachfassaktion. Und vergessen Sie nicht die QR-Codes auf Ihren Verpackungen. Diese können Kunden auch dabei helfen, Bewertungen abzugeben.Je mehr Sie es in die Customer Journey einbinden, desto besser wird Ihr Social Proof sein.

Wo Bewertungen am wichtigsten sind

  • ProduktseitenFür Vertrauen und Glaubwürdigkeit ist es entscheidend, Rezensionen direkt auf Ihren Produktseiten anzuzeigen.
  • StartseiteEin paar kurze Kundenreferenzen können viel dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen.
  • Google und soziale PlattformenViele Nutzer informieren sich in sozialen Medien über Bewertungen, bevor sie Ihre Website überhaupt besuchen.

Eine fortgeschrittene Taktik ist die Verwendung strukturierter Daten, sodass Ihre Google-Suchergebnisse direkt die Sternebewertungen anzeigen. Das kann Ihre Klickrate steigern und Ihre Autorität weiter stärken. Zeigen Sie außerdem Bewertungen von verschiedenen Kundentypen an – Neukunden schätzen es, von Personen zu hören, die ihnen ähnlich sind.

Arten von sozialem Beweis, die funktionieren

  • Sternebewertung – ein Klassiker
  • Verifizierte Kundenbewertungen – ein Muss
  • Fotos und Videos von Ihren tatsächlichen Kunden – sie sind viel überzeugender als gestellte Marketingaufnahmen.
  • Empfehlungen von Influencern – denn wer vertraut nicht einem beliebten Markenbotschafter?
  • Trustpilot- oder G2-Bewertungen – und zwar von unabhängigen Quellen.

Der Einfluss sozialer Medien auf das Kaufverhalten

Es ist keine Überraschung, dass Soziale Medien sind ein wichtiger Treiber des E-Commerce. – und das gilt insbesondere für jüngere Generationen.

Die Plattformen, die Online-Käufe am ehesten beeinflussen

  • TikTokFür die Generation Z ist Impulskauf wichtig – insbesondere, wenn sie Fans einer bestimmten Marke oder eines bestimmten Produkts sind.
  • XNUMXPL bei INSTAGRAMImmer noch die erste Anlaufstelle für die Entdeckung von Mode- und Beautyprodukten.
  • FacebookDas altbewährte Facebook ist für Millennials und die Generation X immer noch der Treffpunkt.
  • PinterestHier planen kaufkräftige Nutzer größere Anschaffungen.

Kunden nutzen soziale Medien nicht, um einzukaufen – aber sie spielen eine große Rolle dabei, wie sie letztendlich zum Kauf gelangen. Der Schlüssel liegt darin, authentische und nicht aufgesetzt wirkende Inhalte zu erstellen. Übertreiben Sie es nicht mit aufwendigen Werbeanzeigen – lassen Sie den echten Nutzern Raum, sich zu präsentieren.

Was bewegt Menschen dazu, über soziale Medien einzukaufen?

  • Kurzvideos wie TikToks und Reels – check
  • „Bekannt aus TikTok“-Branding – ja, bitte!
  • Influencer-UGC (nutzergenerierter Inhalt) – sie lassen ihren Worten Taten folgen.
  • Nahtlose Checkout-Integrationen – Kauf mit einem Klick ist ein echter Wendepunkt.

Marken können ihre Social-Media-Verkäufe zusätzlich steigern, indem sie Anzeigen auf bereits erfolgreichen Beiträgen schalten. Dank der In-App-Kaufoptionen auf Instagram und TikTok ist der Kaufprozess schneller denn je.

Kurzer Statistik-Schnappschuss

PlattformNutzer zum Kauf beeinflusstDurchschnittlicher Bestellwert
TikTok41% von Gen Z$56
XNUMXPL bei INSTAGRAM37% der Millennials$72
Pinterest28 % aller Nutzer$85

Der Aufstieg des Impulskaufs

Impulskäufe fanden früher an der Kasse statt – heute passieren sie auf unseren Handys in kürzerer Zeit, als man braucht, um sich einen Kaffee zu holen.

Was löst Impulskäufe aus?

  • Knappheit und Dringlichkeit – Sie wissen schon, begrenzte Stückzahlen, Countdown-Timer usw.
  • Blitzverkäufe und Rabattcodes – denn wer liebt nicht ein Schnäppchen?
  • Soziale Beweise wie „Fünf andere Personen haben dies in der letzten Stunde gekauft“
  • Jetzt kaufen, später bezahlenOptionen wie Klarna oder Afterpay

Soziale Medien haben unsere Kaufentscheidungen enorm beschleunigt. TikTok, Instagram und YouTube Shorts bieten den Zuschauern Produktvorschläge in schnellen, emotionalen Formaten – bevor sie überhaupt an einen Kauf gedacht habenUnd das ist besonders häufig bei Stammkunden der Fall – wenn Vertrauen aufgebaut ist, kaufen Kunden ohne zu zögern.

Aber übertreiben Sie es nicht mit künstlicher Verknappung und vorgetäuschter Dringlichkeit – das kann abschreckend wirken. Ein gut platziertes, zeitlich begrenztes Angebot oder ein persönliches Upselling kann Ihren durchschnittlichen Bestellwert deutlich steigern. Marken, die Dringlichkeit auf ethische Weise einsetzen, bauen langfristig eine stärkere Kundenbindung auf.

Wer macht es am besten?

  • Die Generation Z und die Millennials sind die impulsivsten Käufer überhaupt.
  • Sage und schreibe 54 % der Generation Z haben schon einmal online eingekauft. ohne zu planen Allein im letzten Monat.* Mobile Nutzer sind fast doppelt so wahrscheinlich Im Vergleich zu Nutzern eines Desktop-Computers können sie spontanere Entscheidungen treffen und aus einer Laune heraus kaufen.

Auch Käufer reagieren sehr positiv auf reibungslose und problemlose Bezahlvorgänge. Schnell ladende Produktseiten, Express-Checkout-Buttons und Zahlungsmethoden, die mit dem Smartphone genutzt werden können (wie Apple Pay oder Google PayDadurch kann die Bedenkzeit auf wenige Sekunden verkürzt werden. Je weniger Hürden ein Käufer überwinden muss, um etwas zu kaufen, desto wahrscheinlicher ist ein Spontankauf.

Wenn Ihr Shop nicht auf dieses Kundenverhalten ausgelegt ist, entgehen Ihnen nicht nur einige Verkäufe, sondern ein Großteil des E-Commerce-Umsatzes. Geschwindigkeit, Emotionen und Komfort sind heute in allen Produktkategorien wichtiger als Unmengen an Produktdetails.

Wie man (intelligente) Impulskäufe fördert

  • Bündelung verwandte Produkte auf eine Art und Weise, die das Set vervollständigt oder den Look nachkauft.
  • Mithilfe von Pop-ups oder Meldungen werden Kunden über aktuell verfügbare Produkte informiert.
  • Sonderangebote anbieten, die nur für eine begrenzte Zeit verfügbar sind, mit einem klaren Handlungsaufruf, um die Menschen zum sofortigen Kauf zu animieren.

Beim Impulskauf geht es nicht darum, Menschen zu täuschen, sondern darum, es ihnen zu erleichtern, einzukaufen, wenn sie ohnehin schon in Einkaufslaune sind.

Die Zahlungspräferenzen ändern sich rasant.

Klassische Kreditkarten sind nicht mehr die Standardwahl. Verbraucher suchen flexible, schnelle und sichere Zahlungsmethoden – sonst kaufen sie einfach nicht bei Ihnen.

Die beliebtesten Zahlungsmethoden im Jahr 2025

  • Debit- / Kreditkarten
  • Apple Pay / Google Pay
  • PayPal
  • „Jetzt kaufen, später zahlen“-Dienste (BNPL) wie Klarna, Affirm etc
  • Kryptowährung (obwohl sie noch eine Nische darstellt, gewinnt sie bei einigen technikaffinen Käufern an Bedeutung)

Ein wichtiger Trend ist, dass die Verbraucher anfangen, Erwartungen zu haben. eine Auswahl an Zahlungsoptionen – und zwar nicht nur die üblichen. Manche Verbraucher brechen einen Kauf sogar ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist. Das gilt insbesondere für Nutzer von „Kaufen auf Rechnung“-Angeboten. Viele bevorzugen diese Option nicht, weil sie sich den Artikel nicht leisten können, sondern weil sie ihre Finanzen flexibel verwalten möchten.

Für Online-Shops bedeutet das, schnell zu reagieren und sich anzupassen. Sie müssen testen, was bei Ihrer Zielgruppe am besten funktioniert. Manchmal ist es die Integration von Apple Pay, manchmal etwas anderes. Hinzufügen von Klarna oder VenmoEs geht nicht darum, zu raten, sondern darum, jegliche Reibungsverluste im Bezahlvorgang zu beseitigen und die Zahlungspräferenzen Ihrer Kunden zu erfüllen.

Jetzt kaufen, später zahlen – Wachstum

BNPL (Buy Now, Pay Later) ist eine der größten Veränderungen im Online-Shopping-Verhalten der Menschen. Hier ist der Grund:

  • Spricht sich an ein jüngeres Publikum, das Kreditkarten um jeden Preis meidet.
  • Erhöht den durchschnittlichen Bestellwert (AOV).
  • Verringert die Anzahl der Schritte, die ein Kunde an der Kasse durchlaufen muss.

Da immer mehr Plattformen BNPL (Buy Now, Pay Later) anbieten, ist zu erwarten, dass dies in den höherpreisigen und mittleren E-Commerce-Kategorien zum Standard wird. Mode, Kosmetik und Elektronik sind bereits stark davon betroffen.

Auch Marken im niedrigeren Preissegment profitieren davon. Daher kann das Angebot von „Buy Now, Pay Later“ (BNPL) den Ausschlag geben – oder einen Kunden im letzten Moment abschrecken.

Auswirkungen von BNPL auf den E-Commerce

MetrischBNPL-Nutzer vs. Nicht-BNPL-Nutzer
Durchschnittlicher Bestellwert$ 112 vs $ 78
Erhöhung der Conversion-Rate+ 30%
RücklaufquoteKeine wesentliche Änderung

E-Commerce-Shops, die BNPL anbieten, erzielen oft höhere Umsätze pro Besucher – ohne dass der Traffic erhöht werden muss.

Erwartungen an den Versand und Lieferpräferenzen

Amazon hat die Spielregeln in puncto Versanderwartungen grundlegend verändert. Heute erwartet jeder eine schnelle und kostenlose Lieferung.

Was Online-Shopper jetzt erwarten

  • Kostenloser Versand (auch wenn der Produktpreis unter 20 $ liegt)
  • Lieferung innerhalb von 2 Werktagen oder weniger
  • Lieferupdates in Echtzeit
  • Problemloser Umtausch

Der Aufstieg von Amazon Prime hat neue Maßstäbe für die Lieferung gesetzt, und selbst kleinere, unabhängige Marken müssen diese Erwartungen nun erfüllen. Verbraucher erwarten unabhängig vom Versanddienstleister die gleiche Geschwindigkeit und Transparenz. Steht auf einer Produktseite eine Lieferzeit von 7–10 Werktagen ohne Sendungsverfolgung, legen viele Käufer den Artikel gar nicht erst in den Warenkorb.

Neben der Geschwindigkeit wünschen sich Kunden Vertrauen in den gesamten Bestellprozess. Sendungsverfolgung, proaktive Benachrichtigungen und klare Kommunikation über Lieferverzögerungen tragen wesentlich zur Kundenzufriedenheit und -bindung bei.

Der Zielkonflikt zwischen Kosten und Geschwindigkeit

Nach einer 2024 Shopify Bericht:

  • 66 % der Käufer bevorzugen kostenloser Versand bei schnellem Versand
  • Nur 23 % sind bereit, für den 2-Tage-Versand extra zu bezahlen.
  • Aber 78 % der Käufer sagen langsame Lieferung veranlasst sie, einen erneuten Kauf bei Ihnen zu überdenken

Versandkosten Auch die Kosten spielen eine entscheidende Rolle beim Kaufabbruch. Kunden möchten die Gesamtkosten im Voraus kennen und nicht erst im letzten Schritt überrascht werden. Kostenloser Versand ab einem bestimmten Bestellwert (z. B. „Kostenloser Versand ab 50 €“) ist eine hervorragende Methode, den durchschnittlichen Bestellwert zu steigern, ohne Kunden zu verlieren.

Was Sie tun können

  • Bieten Sie kostenlosen Versand ab einem bestimmten Bestellwert an (z. B. „Kostenloser Versand bei Bestellungen über 50 $“)
  • Machen Sie deutlich, was Ihre Kunden erwarten können (z. B. „Versand in 1-2 Werktagen“).
  • Informieren Sie Ihre Kunden per E-Mail und SMS über den Sendungsstatus.

Wenn Ihre Konkurrenten einen besseren Versand anbieten, dann werden sie Ihnen die Kunden abwerben – so einfach ist das.

Die Rolle der Personalisierung bei der Kundenbindung

Kunden wünschen sich ein personalisiertes Erlebnis. Wenn Ihre Website jedem Besucher dasselbe anzeigt, entgehen Ihnen potenzielle Kunden und langfristige Kundenbindung.

Wie Personalisierung aussieht

  • Produktempfehlungen, die auf den bisherigen Käufen der Kunden basieren.
  • Eine Homepage, die sich je nach Standort des Kunden oder anderen Daten ändert.
  • Personalisierte E-Mails mit Produktempfehlungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen* Rabatte basierend auf den tatsächlichen Kaufgewohnheiten

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Möglichkeiten des Einzelhandels, enger und persönlicher mit seinen Kunden in Kontakt zu treten. Doch es geht längst nicht mehr nur darum, „ähnliche Produkte“ vorzuschlagen.

Moderne Tools analysieren heute das Kaufverhalten, die Verweildauer der Kunden auf der Website, ihre Herkunft und sogar die verwendeten Geräte.

Und dann liefern sie intelligentere Empfehlungen, die tatsächlich dem entsprechen, wonach der Käufer sucht – und nicht nur dem, wofür er möglicherweise Interesse hat.

Personalisierung muss nicht gleichbedeutend mit Überwachung sein. Richtig umgesetzt, wirkt sie hilfreich – als ob das Geschäft die Wünsche des Kunden wirklich versteht. Deshalb ist die Kundenbindung so viel höher. Kunden kommen eher wieder, wenn sie das Gefühl haben, dass das Geschäft auf ihre Bedürfnisse eingeht.

Warum das alles so wichtig ist

  • Personalisierte E-Mails haben 6-fache Transaktionsrate von regulären (Experian, 2024)
  • Wiederkehrende Kunden sind 9-mal höhere Wahrscheinlichkeit einer Konvertierung als brandneue Besucher
  • 56 % der Käufer sagen Persönliche Erfahrungen machen sie loyaler.

Der Schlüssel zu all dieser Personalisierung liegt jedoch in den eigenen Daten. Das bedeutet, Daten so zu sammeln, dass sie dem Kunden einen Mehrwert bieten, und sich nicht nur auf Drittanbieter-Cookies zu verlassen. Denken Sie an Quizze, E-Mail-Anmeldungen und Ähnliches. So können Sie Ihre Zielgruppe gezielter segmentieren und ansprechen – per E-Mail, SMS und Retargeting-Anzeigen.

Investitionen in Personalisierung zahlen sich langfristig aus. Angesichts stetig steigender Akquisitionskosten werden Marken, die auf Kundenbindung setzen, die Nase vorn haben. Personalisierung wandelt einmalige Kunden in treue Stammkunden und treue Kunden in wiederkehrende Umsätze um.

Wie E-Commerce im Jahr 2026 aussehen könnte: KI, Automatisierung und intelligenteres Online-Shopping

Die Zukunft des Einzelhandels nimmt bereits Gestalt an – und KI gestaltet sie maßgeblich. Mit Blick auf das Jahr 2026 wird der E-Commerce-Markt von Automatisierung, hochgradig personalisierten Kundenerlebnissen, prädiktiven Tools und intelligenter Logistik geprägt sein. Einzelhändler, die jetzt auf KI setzen, sichern sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Künstliche Intelligenz beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Chatbots. Sie wird für alles Mögliche eingesetzt, von personalisierten Shopping-Feeds bis hin zu … Supply Chain Prognose.

Laut einem Bericht von McKinsey konnten Einzelhändler, die KI an mehreren Kontaktpunkten einsetzen, bereits Umsatzsteigerungen verzeichnen. 10% bis 20%Und was ist mit denen, die noch nicht angefangen haben? Sie laufen Gefahr, schnell abgehängt zu werden.

Wie KI unser Online-Shopping bis 2026 verändern wird

  • KI-gesteuerte PersonalisierungProduktempfehlungen, dynamische Preisgestaltung und personalisierte Einkaufserlebnisse basierend auf dem Kundenverhalten.
  • Prädiktive Bestandsverwaltung: Bedarfsprognosen in Echtzeit, damit Ihnen die Ware nicht ausgeht.
  • Sprachsuche und KI-AssistentenEinkaufen über Siri, Alexa und Google Assistant wird immer beliebter werden – insbesondere bei wiederholten Käufen oder Käufen, die man nicht lange überlegt.
  • Visuelle SuchtoolsNutzer können künftig per Foto einkaufen, anstatt Schlüsselwörter einzugeben.
  • Hochgradig personalisierte E-Mails und SMSTools wie Klaviyo und PostPilot versenden Kampagnen basierend auf Kaufverhalten, Website-Aktivitäten und KI-generierten Segmenten.

Einzelhändler, die KI mit eigenen Daten kombinieren, werden diejenigen übertreffen, die sich nur auf einfache Automatisierung verlassen. Es geht nicht darum, alles zu robotern, sondern darum, den Prozess menschlicher, schneller und relevanter für den Kunden zu gestalten.

Trends im Bereich Retail-Technologie, die man im Auge behalten sollte

Technik/WerkzeugErwartetes Wachstum bis 2026Aufprallbereich
KI-Personalisierungs-Engines (z. B. Rebuy)35 % höhere Akzeptanzrate im Vergleich zum VorjahrKonversion, UX
KI-gestütztes Texten und Produktbeschreibungen (z. B. Jasper)27% im JahresvergleichContent, SEO
Prädiktive Analytik (z. B. Google Cloud AI)32%Bestandsaufnahme, Prognose
KI-gestützter Kundenservice (z. B. Gorgias AI)45%Unterstützung, Kundenbindung
Visuelle Suche (z. B. Pinterest Lens)29%Produktentdeckung

KI wird menschliche Marketingfachleute nicht ersetzen – sie wird nur diejenigen ersetzen, die sie nicht nutzen. Das ist die Realität im Jahr 2026. Tools, die früher Budgets von Großunternehmen erforderten, sind heute auch für kleine und mittelständische Unternehmen zugänglich. Das schafft Chancengleichheit – und setzt neue Maßstäbe.

Auch Einzelhändler sollten sich vorbereiten auf KI-gestützte Suchmaschinen Ähnlich wie Googles Search Generative Experience (SGE), die bereits verändert, wie Nutzer Marken entdecken. Der organische Traffic könnte sinken, wenn Marken sich nicht an Featured Answers, Dialog-Snippets und Zero-Click-Suchen anpassen.

Worauf Sie sich jetzt konzentrieren sollten, um für 2026 gerüstet zu sein

  • Überprüfen Sie Ihren Technologie-Stack und identifizieren Sie Tools, die die KI-Automatisierung unterstützen.
  • Nutzen Sie KI, um das Kundenerlebnis zu verbessern, nicht nur um Kosten zu senken.
  • Sammeln Sie aussagekräftige First-Party-Daten über E-Mail und SMS.
  • Bleiben Sie den SEO-Änderungen im Zusammenhang mit KI-Suchmodellen immer einen Schritt voraus.
  • Qualifizieren Sie Ihr Team weiter – die Werkzeuge sind nur so gut wie die Menschen, die sie benutzen.

Künstliche Intelligenz im E-Commerce ist nicht länger optional. Bis 2026 wird sie die Spreu vom Weizen trennen. Die Marken, die überleben werden, sind diejenigen, die schnell handeln, intelligent testen und menschlich bleiben – selbst wenn die Technologie immer intelligenter wird.

Schlussbetrachtung: Wie man sich an veränderte Online-Einkaufsgewohnheiten anpasst

Der Onlinehandel ist einem ständigen Wandel unterworfen. Was letztes Jahr noch funktionierte, kann heute schon wieder floppen.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten E-Commerce-Marken Folgendes tun:

  • Mobile-First-Design soll tatsächlich nutzbar sein
  • Vertrauen durch Bewertungen, soziale Beweise und Sicherheit aufbauen
  • Vereinfachen Sie den Bezahlvorgang mit flexiblen Zahlungsoptionen.
  • Nutzen Sie Impulskaufanreize mit intelligenter UX.
  • Nutzen Sie Personalisierung, um Kunden zur Rückkehr zu bewegen.

Diese Kosten sind nicht mehr optional. Sie gehören im Jahr 2025 zu den unvermeidlichen Geschäftskosten.

Bogdan Rancea

Bogdan Rancea ist Mitbegründer von Ecommerce-Platforms.com und leitender Kurator von ecomm.design, einer Präsentation der besten E-Commerce-Websites. Mit über 12 Jahren Erfahrung im digitalen Handel verfügt er über umfassendes Wissen und ein gutes Auge für herausragende Online-Shopping-Erlebnisse. Als E-Commerce-Tech-Explorer testet und bewertet Bogdan verschiedene Plattformen und Design-Tools wie Shopify, Figma und Canva und bietet praktische Ratschläge für Ladenbesitzer und Designer.

Kommentare 4 Antworten

  1. Hey Catalin – Ich arbeite an einem Branchenbuch und möchte einige Statistiken über männliche Frauen/Käufer aufnehmen. Ich würde gerne Teile dieser Infografik einfügen und Ihre Arbeit anerkennen. Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dafür offen sind!

  2. Interessante Fakten Catalin. Wir sehen jedoch viele Abonnementdienste für Kleidung, die das E-Commerce-Geschäft und die Gewohnheiten der Kunden verändern. Aus diesem Grund, wer glaubst du, abonniert am meisten, Männer vs. Frauen?

  3. Danke fürs Teilen von Catalin,

    Ich habe retweetet, weil ich dachte, jeder E-Commerce-Shop sollte das lesen!

    Geschlechterstereotype können im Marketing und im Predictive Shopping sehr gefährlich sein, aber ich liebe es, dass vieles davon Statistiken sind. 😀

    Weiter so mit den tollen Beiträgen!

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