Ich bin schon eine Weile im Print-on-Demand-Bereich tätig und jedes Jahr fühlt sich wie ein Neustart an. Was 2022 oder 2023 funktioniert hat, lässt sich nicht immer auf 2025 übertragen. Dieses Jahr hat sich vieles verändert – nicht nur bei den Designstilen, sondern auch bei der Technologie, den Tools und sogar den Erwartungen der Käufer.
Hier ist eine vollständige Aufschlüsselung der Top-Designtrends im Print-on-Demand für 2025 – basierend auf dem, was ich als Verkaufsschlager gesehen habe, was ich selbst getestet habe und was andere Verkäufer gerade tun.
TL;DR – Was verkauft sich im Jahr 2025 tatsächlich?
- KI-Designs dominieren – schnell, nischenorientiert und trendig
- Retro + glitchy Nostalgie ist gerade angesagt
- Minimalistisch ist immer noch in, aber es ist rau, roh und ironisch
- Personalisierung ist nicht mehr optional – es wird erwartet
- Mikronischen > allgemeine Designs — kleineres Publikum, bessere Konvertierungen
- Umweltbewusste Botschaften verkaufen sich, auch im POD
- AR-aktivierte Designs entstehen – großartig für Aufsehen
- Seltsamer Meme-Humor treibt Aktien und Verkäufe
- Printify = ideal zum Testen, Printful = besser für den Markenaufbau
Endeffekt: Im Jahr 2025 dreht sich alles um Geschwindigkeit, Spezifität und Authentizität. Versuchen Sie nicht, es allen recht zu machen – konzentrieren Sie sich auf Nischen, nutzen Sie KI und bieten Sie den Menschen Inhalte, die sich persönlich anfühlen.
Top-Print-on-Demand-Trends im Jahr 2025
1. KI-generierte Designs werden zur Norm
An diesem Punkt ist die Verwendung von KI-Kunsttools wie Midjourney oder DALL·E nicht mehr optional. Sie gehören grundsätzlich zu Ihrem Werkzeugkasten, wenn Sie mithalten möchten.
Ich habe mehrere POD-Shops auf verschiedenen Plattformen betrieben, wie Etsy, Shopify und RedbubbleIch verwende mittlerweile KI-generierte Designs für mindestens 70 % meiner neuen Angebote. Dabei geht es nicht nur um Geschwindigkeit – es geht darum, aktuelle Trends zu nutzen. jetzt sofort ohne wochenlang von Grund auf neu zu entwerfen.
Was funktioniert:
- Geben Sie sehr spezifische Nischenaufforderungen in Midjourney ein (z. B. „melancholisches Anime-Mädchen im Neonwald, Vaporwave-Ästhetik, Y2K-Verzerrung“)
- Kombinieren Sie KI-Kunst mit Photoshop, um jedes Stück zu verfeinern und zu branden
- Erstellen von Kollektionen rund um Mikrotrends (wie Mushroomcore oder Weirdcore) in Stunden, nicht Tagen
Urteil: Wenn Sie immer noch nur Canva verwenden, sind Sie im Rückstand. Verwenden Sie KI-Tools, um trendigeresponsive Visuals, die Sie schnell optimieren und bereitstellen können.
2. Retro trifft Verzerrung: Nostalgie, aber fehlerhaft
Y2K- und 90er-Jahre-Stile sind seit Jahren angesagt, haben 2025 jedoch eine merkwürdige Wendung genommen. Was mir aufgefallen ist, ist, dass Käufer immer noch Nostalgie lieben – sie wollen sie aber mit einem modernen, fast kaputten Gefühl.
Wir sehen Dinge wie:
- Verzerrung im VHS-Stil über Old-School-Schriftarten gelegt
- Auffällige 70er-Jahre-Muster mit Neon- oder Glitch-Overlays
- Klassische Videospielfiguren mit surrealer oder Horror-Atmosphäre neu interpretiert
Ich habe Anfang des Jahres ein T-Shirt-Design mit dem Titel „Retro-Alien-Invasion“ mit einem trippigen, fehlerhaften Hintergrund getestet. Es war doppelt so gut wie alle meine vorherigen Retro-Styles.
Urteil: Nostalgie funktioniert immer noch – aber nur, wenn sie etwas chaotisch aussieht. Streben Sie nach Vertrautem + Seltsamem.
3. Brutalistischer Minimalismus ersetzt klares Design
Beim Minimalismus ging es früher um Eleganz und Eleganz. Im Jahr 2025 ist das anders. Die Menschen wünschen sich Designs, die roh und fast unfertig wirken – wie Anti-Design.
Ich habe einen Anstieg beobachtet bei:
- T-Shirts mit einfachem Text und seltsamen oder sarkastischen Botschaften
- Minimalistische Grafiken mit harten Linien, Blöcken oder Nullverläufen
- Schwarzweiß, keine ausgefallenen Bilder – nur Wirkung
Einer meiner Bestseller dieses Jahr ist ein T-Shirt, auf dem in Großbuchstaben „NO CONTEXT“ steht. Kein Bild, keine Schrifteffekte. Es ist brutal und direkt – und es verkauft.
Urteil: Du brauchst kein ausgefallenes Design mehr. Du brauchst Haltung. Je chaotischer es aussieht (im Rahmen des Zumutbaren), desto besser.
4. Käufer erwarten heute Personalisierung
Das ist nichts Neues, aber im Jahr 2025 noch wichtiger. Die meistverkauften Artikel aller Plattformen haben eines gemeinsam: die Individualisierung.
Ich habe gebraucht Printify kombiniert mit einem nachhaltigen Materialprofil. Printful zum Testen:
- T-Shirts mit Geburtsjahr und Sternzeichen
- Japanische Namensübersetzungen auf Hoodies gedruckt
- Tassen und Kissen mit „Haustierporträt“
- Geburtshoroskop Wandkunst
Was sich geändert hat, ist, wie automatisierte Es wird immer interessanter. Sie können Formulare einbinden, in die Benutzer einen Namen eingeben und sofort eine Vorschau ihres Designs sehen können. Das reduziert den Zeitaufwand und erhöht die Konversionsrate.
Urteil: Wenn Sie keine Personalisierung anbieten, entgehen Ihnen 50 % Ihres potenziellen Umsatzes. Die Leute wollen sehen sich Im Produkt.
5. Mikronischenästhetik verkauft sich besser als allgemeine Designs
Früher dachte ich, ein breiter Ansatz wäre besser – „lustige Zitate“, „Katzen-Shirts“, „Fitness-Slogans“. Aber das ist mittlerweile übersättigt. Was bei mir und vielen anderen funktioniert, ist, tief in die Subkulturen einzutauchen.
Mikrotrends 2025, die sich verkaufen:
- Weirdcore / Traumacore (verzerrte, emotionale Kunst)
- Traurige beige Ästhetik (monotoner Minimalismus)
- KI-Memes / Tech-Paranoia
- Dungeon-Synth, Hexen-Fantasy-Kunst mit Lo-Fi-Textur
- Von Hyperpop inspirierte Grafik
Es geht nicht immer um große Mengen – es geht um UmwandlungEine kleinere Gruppe äußerst loyaler Käufer ist bereit, Premiumpreise für etwas zu zahlen, das sie direkt anspricht.
Urteil: Suchen Sie sich eine kleine Ecke im Internet aus und machen Sie sie sich zu eigen. Vergessen Sie die Massenattraktivität.
6. Öko-Messaging + „Slow POD“ ist ein Verkaufsargument
Die Menschen sind sich stärker darüber im Klaren, wo und wie Dinge hergestellt werden. Auch wenn POD auf Bestellung gefertigt wird, muss man dies klar kommunizieren.
Ich habe damit begonnen, meinen Produktseiten und Verpackungen kleine Nachrichten hinzuzufügen, wie:
- „Nur gedruckt, wenn bestellt“
- „Kein Lagerbestand. Kein Abfall.“
- „Keine Massenproduktion = keine Überbestände auf der Mülldeponie“
Es scheint klein, aber es verbindet sich mit Käufern. Ich habe sogar Bewertungen bemerkt, in denen Leute erwähnen warum Sie haben gekauft – und Nachhaltigkeit ist oft ein Thema.
Passende Designs:
- Von der Natur inspirierte Grafiken
- Erdtöne, botanische Drucke, minimalistische Pflanzenlinienkunst
- Umweltbewusste Zitate wie „Weniger kaufen, mehr tragen“
Urteil: Auch wenn Sie nicht 100% nachhaltig sind, lehnen Sie sich an die auf Bestellung gefertigt = kein Abfall Blickwinkel. Es gibt den Leuten ein gutes Gefühl beim Kauf.
7. AR-fähige Drucke: Wild, aber auf dem Vormarsch
Dieses ist noch neu – aber ich habe gesehen, dass einige Early Adopters damit viral gegangen sind. Im Grunde scannt man das T-Shirt mit einer App und löst eine Augmented-Reality-Animation aus.
Einige Unternehmen wie Artivive Machen Sie es so einfach, dass es auch ohne Entwicklerkenntnisse möglich ist. Ich habe es mit einem Produkt getestet (einem T-Shirt, das beim Scannen eine pixelige Explosion abspielte) und es wurde viel häufiger geteilt als meine normalen Designs.
Sie müssen kein AR-Imperium aufbauen. Aber ein oder zwei interaktive Designs können Ihnen einen enormen Vorteil verschaffen.
Urteil: Noch nicht unbedingt erforderlich – aber es ist die Art von „First Mover“-Sache, die Sie von 99 % der Geschäfte unterscheiden könnte.
8. Meme-Kultur: Der neue Mainstream
Satire, Ironie und Meme-basierter Humor stehen im Mittelpunkt dessen, was sich im Jahr 2025 verkauft. Je mehr es sich wie ein Insiderwitz oder ein hyperspezifisches Meme anfühlt, desto besser.
Die Themen mit der besten Leistung in diesem Bereich:
- Traurige beige Babywitze
- „KI hat meinen Job gestohlen“-T-Shirts
- Überhebliche Slogans („Ich bin zu müde, um wahrgenommen zu werden“)
- Nischenmemes, die nur für 0.5 % der Menschen Sinn ergeben
Ich habe ein T-Shirt mit der Aufschrift „404 Emotions Not Found“ in einer Lo-Fi-Schriftart aufgehängt. Es wurde über Nacht zum Renner.
Urteil: Versuchen Sie nicht, jeden anzusprechen. Sprechen Sie Ihren kleinen, seltsamen Internetstamm gezielt an, und er wird alles kaufen, was Sie anbieten.
Printful vs Printify: Welches sollten Sie verwenden?
Lassen Sie mich ehrlich sein – ich verwende beides.
Hier ist die Aufschlüsselung:
| Merkmal | Printful | Printify |
|---|---|---|
| Grundpreise | Höher | Senken |
| Branding-Optionen | Großartig (Etiketten, Beipackzettel) | Limitiert |
| Produktmodelle | Hohe Qualität | anständig |
| Druckanbieter | In-house | Globales Netzwerk |
| Geeignet für | Aufbau einer Premiummarke | Schnelles Testen unzähliger Designs |
Printful ist ideal, wenn Sie eine seriöse Marke aufbauen möchten. Ihre Branding-Tools sind besser, ihre Qualitätskontrolle ist strenger und sie wirken insgesamt einfach ausgefeilter.
Printify ist perfekt, wenn ich 20 Designs pro Tag testen möchte, ohne mir Gedanken über die Margen machen zu müssen. Das Netzwerk der Druckdienstleister bietet mir Flexibilität und bessere Grundpreise.
Urteil: Beginnen mit Printify zu testen. Skalieren mit Printful wenn Sie eine Marke aufbauen. Oder verwenden Sie beides – das mache ich.
Abschließende Gedanken
Print-on-Demand ist 2025 schneller, ungewöhnlicher und deutlich automatisierter als früher. Die Trends gehen in Richtung Authentizität, Ironie und Nischen-Communitys. Wenn du immer noch auf Nummer sicher gehst und einfache Canva-Zitate oder generische Grafiken verwendest, ist es Zeit für einen Wechsel.
Nutzen Sie KI. Gehen Sie tief in Mikronischen vor. Scheuen Sie sich nicht, Designs zu entwerfen, die ungewöhnlich oder hyperspezifisch wirken. Und wählen Sie unbedingt die richtige Plattform – Printful kombiniert mit einem nachhaltigen Materialprofil. Printify beide haben ihre Berechtigung, je nachdem, wo Sie sich im Spiel befinden.
Ihr Kunden wollen etwas, das sich anfühlt wie gemacht nur für sie. Das ist es, was sich jetzt verkauft.
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